Massage in der Schwangerschaft
Die Massage während der Schwangerschaft
Vielen Paaren stellt sich die Frage, welche Massage-Methoden in der Schwangerschaft angewendet werden dürfen. Einfache und unkomplizierte Formen der Massage können bei Schwangeren von jedem, zum Beispiel auch vom Partner, ausgeübt werden.
Nähe stärkt Vertrauen
Der intensive Kontakt mit dem Partner schafft bei der Massage die wichtige Nähe und stärkt das Vertrauen. Spezielle Techniken wie Akupressur und Shiatsu sollten in der Schwangerschaft allerdings von einem erfahrenen und ausgebildeten Masseur durchgeführt werden. Einige Massage-Methoden, wie die Massage der Lendenwirbelsäule (Kreuzbein-Massage) oder die Fußmassage können auch in speziellen Geburtsvorbereitungskursen erlernt werden und dürfen von den Paaren jederzeit angewandt werden.
Die Massage sollte bei Schwangeren allerdings in jedem Fall mit vermindertem Druck ausgeführt werden, da zumeist durch den hormonellen Einfluss das Bindegewebe der Frauen lockerer ist. Nach der Massage ist zudem eine ausreichend lange Ruhephase für die Schwangeren besonders wichtig.
Damm- und Brustmassage
Über die Zeit der Schwangerschaft hinweg sollten sich die Frauen für die Massage natürlich nicht auf den Bauch legen. Aus diesem Grund sollten sie sich entweder auf den Rücken oder auf die Seite legen. Weitere bewährte Methoden für die Massage sind der so genannte Vierfüßlerstand sowie die Verwendung von Hilfsmitteln. Als besonders wohltuend empfinden Schwangere in vielen Fällen Rückenmassagen, insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule und auch eine sanfte Bauchmassage wirkt vielfach sehr beruhigend. Sie sollte allerdings nicht bei vorzeitigen Wehen angewandt werden. Eine Dammmassage in den letzten Schwangerschaftswochen kann die Elastizität des Dammes erhöhen. Auf diese Weise wird das Risiko eines unangenehmen Dammrisses verkleinert. Die Brustmassage bei der Schwangeren dient der Vorbereitung auf das Stillen des Babys und aktiviert den Milchfluss.