Anleitung für die Thai Massage

01 Mrz

Gut für Durchblutung, Bindegewebe und Muskulatur

Die Traditionelle Thai Massage wird auch in der thailändischen Sprache als Nuad Phaen Boran bezeichnet, bedeutet aber viel mehr, als was wir im westlichen Sinne unter einer Massage verstehen, vielmehr ist es eine Verbindung aus Akupressur, Dehnung, Energiearbeit und Meditation. Die Traditionelle Thai-Massage hat immer den gesamten Menschen im Blick wie viele andere fernöstliche Behandlungsmethoden.

Die Wurzeln der Thai-Massage liegen in der ayurvedischen Medizin Indiens, in Thailand ist die Massage fester Bestandteil der Kultur – so lassen sich dort alt und jung massieren. Hauptsächlich wird die Massage als Vorbeugungsmaßnahme angewandt.

Anwendungsbereiche

Die Massage kann bei Blockaden und Verspannungen angewandt werden, aber auch auf die geistige und emotionale Ebene, der Patient wird in eine Tiefenentspannung gebracht. Weitere Symptome wie allgemeine Bewegungseinschränkungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Fehlhaltungen, muskuläre Verspannungen, stressbedingte Krankheiten, Migräne, Immobilien- Patienten, Arthrose, Neurologische Störungen, Kreislauf- und Durchblutungsstörungen, Menstruationsbeschwerden, Störungen des Verdauungstraktes, Energetisches Ungleichgewicht im Körper und vermindertes Selbstwertgefühl können ebenso behandelt werden.

Wie läuft die Massage ab?

Bevor es mit der Massage losgeht hilft ein persönliches Gespräch mit dem Masseur und eine detaillierte Anamnese, danach entwirft der Behandelnde einen genauen Behandlungsablauf und wählt bei Bedarf auch die entsprechenden Kräuter aus.

Was viele verwundern wird ist, dass der Massierende sich nicht ausziehen muss, sondern bekleidet sein darf, was auch für den Masseur gilt, das ist wesentlich angenehmer für beide Parteien. Außerdem würde der Patient nackt sein, dann müsste man mit Öl massieren, was wiederum verhindern würde, dass der Masseur einen festen Griff hat.

Bild der Thai-MassageDie Thai-Massage fängt generell mit einer Fußwaschung an, dann legt sich der Massierende in der Regel auf eine Bodenmatte, um massiert zu werden. Anfangen sollte man mit einer Streichung, um die betreffenden Körperteile auf die Massage vorzubereiten. Anschließend werden die zu massierenden Körperregionen mit sanften Bewegungen gedehnt und die Hände werden auf den Rücken gelegt und wandern dann mit sanftem Druck auseinander. Häufig erfolgen Schläge auf den Rücken und es erfolgt ein Zupfen an den Zehen.

Die Massage kann mit den Kniebogen, Handballen, dem Körpergewicht, den Daumen und manchmal sogar auch mit den Ellenbogen, den Knien und den Füßen durchgeführt werden. Das Walken und Kneten mit den Füßen sollte jedoch Fachleuten vorbehalten bleiben, da dies für den zu Massierenden nicht besonders angenehm sein und zudem für schwere Schäden sorgen könnte. Außerdem sollte das Körpergewicht, des Masseurs 50 kg nicht überschreiten. Mehr als 50 Griffe sollen Verspannungen und Blockaden lösen.

Einige Massage-Studios bieten auch Kurse für einzelne Personen oder Paare an, in denen man ausführliche Anleitung und praktische Tipps zur Thai Massage erhält.