Ätherische Öle werden bei der Aroma-Öl-Massage benutzt, beispielsweise Mandel-, oder Jojobaöl. Die Blüten, Früchte, Blättern und die Wurzeln liefern den ätherischen Ölen die notwendigen Essenzen, die dafür notwendig sind, um Organismus, Organe und Haut in Einklang zu bringen. Die Aromaölmassage gehört zu den angenehmsten Massagen.

Anwendungsgebiete

Die Inhaltsstoffe dringen in die Hautschichten tief ein und stimulieren das Nerven-, Blut und Lymphsystem. Die Essenzen regen den Stoffwechsel, das Gehirn und die Psyche an. Die Massage hilft bei Migräne, Nackenschmerzen, chronische Rückenschmerzen, Verstopfung, Schlafstörungen, typische Bürokrankheiten, Ohrensausen, Burn-Out-Syndrome und Durchblutungsstörungen. Die Massage ist bei Schwangerschaften und Allergien nicht geeignet.

Massageöle und Anwendung

Die Öle können je nach Bedürfnis ausgewählt werden. Hier eine kleine Auflistung an Massageölen:

• Rosmarin (durchblutungsfördernd)
• Lavendel (beruhigend und entspannend)
• Lemongrass (wirkt anregend und aufmunternd, bei Erschöpfungszuständen und Konzentrationsstörungen wirkt das Gras wie eine Dusche)
• Narde (wirkt lindernd bei Ängsten)
• Patchouli (schenkt dem Geist Ruhe und stellt das Vertrauen wieder her)
• Pfefferminz (tut gut bei nervösen Verspannungen)
• Thymian (gibt neuem Atem, Lebensmut und Selbstvertrauen)
• Zeder (hilft bei Schwächezuständen und stärkt das Selbstbewusstsein)
• Rosenholz-Jasmin (ist sehr entspannend)
• Ingwer (bei Muskelverspannungen sehr nützlich)
• Gemisch zwischen Orange, Zitrone und Mandarine (sehr anregend)

Ablauf der Massage

Bevor man mit der Massage anfängt, sollte man mit dem Masseur genau absprechen, welches Massageöl verwendet werden soll. Der Patient kann wählen, ob er eine Ganz-, oder Teilkörpermassage bevorzugt. Der Patient kann sich überlegen, welchen Tee er gerne trinken möchte. Die Masseure empfehlen eine Massage, die 120 Minuten dauert auszuwählen, damit sich der ganze Körper entspannt.

In den kälteren Monaten wird das Öl erwärmt und in den Sommermonaten kühler gehalten. Die ätherischen Öle werden in die Haut sanft einmassiert, die sich auf die Psyche positiv auswirken und für eine optimale Durchblutung sorgen. Die Öle dringen tief in die Zellen hinein und eliminieren vorhandene Giftstoffe im Körper. Das Bindegewebe wird gestrafft und Schmerzen gelindert. Durch die Öle wird die Haut sanfter und geschmeidiger. Die Techniken gleichen der Thai-Massage, sind aber viel sanfter. Die Massage sorgt dafür, dass blockierte Lebensenergien wieder ungehindert fließen können. Wenn die Massage beendet ist, kann der Patient ruhig ein wenig dösen, um die Massage noch einmal auf sich wirken zu lassen. Es wird empfohlen, einen Saunabesuch nach der Massage durchzuführen (in Spaßbädern möglich). Manche Masseure bieten nach der Massage auch einen probiotischen Joghurt oder ein Getränk an.

Vorteile

Der Körper kommt wieder in das richtige Gleichgewicht und es wird Stress abgebaut. Sie werden sich gelassener und ausgeglichener fühlen, da blockierte Lebensenergie wieder fließen kann. Die Massage zählt zu den Wellnessmassagen und nicht medizinischen Massagen. Wenn Sie Schmerzen haben, sollten Sie einen Arztbesuch vorziehen und nicht die Massage als Ersatz ansehen.

Geschichtliches

Schon im alten Ägypten ließen sich die Ägypter bzw. Pharaonen mit duftenden Ölen pflegen, um gegen das trockene Klima geschützt zu sein. Auch im alten China fanden ätherische Öle Verwendung. Ätherische Öle werden besonderen Eigenschaften und Wirkungen zugeordnet und sind nicht einfach nur Düfte. Rene Maurice Gattefosse ist der Vater der Aromatherapie, der ein Unfall in seinem Labor hatte. Er versorgte seine Verbrennungen mit Lavendelöl, diese heilten ohne Narbenbildungen ab. Im Laufe der Zeit entwickelte er ätherische Öle und brachte sie auf den Markt. Heutzutage gehört die Aromaöl-Massage zum Teil der Aromatherapie. Umgangssprachlich werden die Ätherischen Öle auch „Tor zur Seele“ genannt.

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Die Anwendung der Massage kann man sich z.B. in dem Video „Aromaöl-Massage: Schmerzen durch sinnliche Stimualtion heilen“ ansehen.