Punktmassage

10 Apr
Druckmassage auf die Marmapunkte

Vergleichbar ist die Punktmassage mit der Akupressur, diese stammt jedoch aus der traditionellen Medizin. Es werden bestimmte Punkte entlang der Meridiane bearbeitet, die in erster Hinsicht Linien sind, in denen der Annahme nach die Lebensenergie fließt und die frei sein müssen. Wenn ein Meridian an einer Stelle blockiert ist, kann die Energie nicht mehr richtig fließen, wodurch es zu einem gestörten Wohlbefinden kommen kann. Doch bei diesem gestörten Wohlbefinden bleibt es dann nicht, es können sich auch noch ernstere Krankheiten entwickeln. Die Punkt-Massage bearbeitet einzelne Organe oder Körperteile, was bedeutet wenn ein Körperteil schmerzt kann der Druck auf einen bestimmten Punkt Linderung verschaffen. Die Punkt-Massage verfolgt das Ziel der ganzheitlichen Behandlung.

Die Marmapunkte

Bei dieser Massage werden die so genannten Marmapunkte behandelt, was bedeutet, das bestimmte Vitalpunkte stimuliert werden, die man im ganzen Körper verteilt finden kann. Gerade diese Marmapunkte verursachen häufig Blockaden, deshalb müssen die Marmapunkte massiert werden, damit die Energie wieder in Fluss gebracht werden kann. Durch Druck auf die Marmapunkte wird der Stress reduziert, dies wirkt sich so aus, dass der Mensch eine tiefe Ruhe verspürt und entspannen kann. Nach der Behandlung wirkt die Massage häufig noch nach. Viele Patienten berichten davon, dass sie wesentlich besser schlafen können und die Probleme des Alltags etwas gelassener sehen. Der einzig negative Punkt ist, dass die Behandlung mehrfach durchgeführt werden muss. Der Therapeut wird zwar bei der ersten Anwendung eine tiefe Entspannung bei dem Patienten bewirken können, doch nur die Regelmäßigkeit der Anwendungen bewirkt, dass die Massage dauerhaft wirken kann.

Wie wirkt die Punkt-Massage?

Das Prinzip der Punkt-Massage kennt jeder: Wer Kopfschmerzen hat, wird versuchen, diese wegzudrücken, allerdings bringt nur ein gezielter Druck häufig Linderung. Genau dieses Prinzip macht sich die ayurvedische Punkt-Massage zu Nutze. Bei dem Therapeuten werden die Schmerzpunkte gezielt behandelt, die vom Therapeuten weggedrückt werden. Zunächst berichten Patienten davon, dass der Schmerz immer schlimmer wird, das wird aber vergehen. Zuerst werden die Stellen gedrückt, beklopft und dann massiert, wobei dann genau festgestellt wird, ob die Marmapunkte mit den Akupunkturpunkten identisch sind.

Wann sollte man die Punkt-Massage nicht anwenden?

Die Punkt-Massage kann bei fast allen Schmerzuständen angewendet werden, allerdings nicht wenn sich Veränderungen des Hautbildes zeigen oder ein allgemeiner Erschöpfungszustand hervorgerufen wird. Des Weiteren sollte die Behandlung unterbrochen werden, wenn Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Herzrythmusstörungen vorliegen. Die Massage sollte niemals von Laien angewendet werden, da falsche Massagegriffe die Beschwerden noch verschlimmern können. Der Therapeut, der die Behandlung durchführt, sollte sich nach Möglichkeit auf dem Gebiet der Akupressur auskennen.

Was man sonst noch über die Massage wissen sollte

Oft wird die Massage in Verbindung mit einer Aroma-Therapie angewendet. Die Kosten belaufen sich bei einer Sitzung vielfach auf rund 70 Euro, die Teilbehandlungen sind in der Regel günstiger, aber auch kürzer von der Zeit her. Wichtig bei der Massage ist, dass man auf die Qualifikation des Therapeuten achtet. Häufig werden die Massagen in speziellen Ayurveda-Behandlungszentren, Spas oder Wellnessbereichen von verschiedenen Hotels angeboten. Die Massage tut niemals wirklich weh, eine kurzzeitige Verschlimmerung der Beschwerden ist zuerst völlig normal. Hat man allerdings Schmerzen, so deutet dies auf eine unsachgemäße Behandlung hin, die im Interesse der eigenen Gesundheit abgebrochen werden sollte.

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