Honigmassage

28 Feb

Die Honigmassage stammt ursprünglich aus Russland und Tibet, die sich seit Jahrhunderten bewährt hat. Im Honig sind Wirkstoffe wie Vitamine, Mineralien, Enzyme und Spurenelemente vorhanden. Diese Wirkstoffe können über die Haut in den Organismus besser vordringen. Es handelt sich hierbei um keine Entspannungsmassage, sondern um eine Massage, die dem Körper einiges abverlangt. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einmal die Honigmassage etwas genauer vorstellen. Vielleicht ist diese Massage ja genau das richtige für Sie:

Anwendungsbereiche

Es handelt sich hierbei um eine Klopfmassagetechnik, die erfolgreich gegen Stoffwechselstörungen, Entschlackung des Gewebes und Entzündungen angewendet wird. Die Massageart fördert die Durchblutung und verbessert das Immunsystem. Alle Giftstoffe werden vom Honig aus den Poren gezogen. Die Massage ist auch gut für die Psyche. Die Muskulatur entspannt sich und wird freier. Bei Krankheiten wie Rheuma, Magen- und Darmproblemen, chronischen Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Kopfschmerzen, Pilzerkrankungen, Allergien, chronischer Müdigkeit, Depressionen und Schlafstörungen ist die Massage auch sehr hilfreich. Personen die eine Rückenbehaarung haben, sollten sich vor der Massage rasieren und sich darauf einstellen, dass die Massage nicht frei von Schmerzen ist.

Ablauf der Massage

Die Dauer der Massage beträgt zwischen 30 und 60 Minuten.

Zuerst legt sich der Patient auf dem Rücken und wird dort mit Honig eingerieben. Meist wird gerne Waldhonig verwendet, da dieser aus kontrolliertem Anbau stammt. Der Rücken wird vom Masseur wie ein Teig geknetet und dieser regt mit der Massagetechnik die Reflexzonen des Körpers an. Da der Knetvorgang sehr brutal vonstatten geht, können überschüssige Salze, Schlacken und abgestorbene Zellen besser ausgeschieden werden.

Wenn sich größere und kleinere Kügelchen während der Massage bilden ist das ein Zeichen, dass die Schlacken gerade ausgeschieden werden. Handelt es sich um weiße Kügelchen so sind nur wenige Schlacken vorhanden. Werden dagegen gelbe oder graue Schlacken ausgeschieden, so handelt es sich um eine wahre Schlackenflut.

Zum Abschluß wird der Rücken gewaschen und mit einem milden Öl eingerieben, damit die Haut nach der Massage nicht austrocknet. Der behandelte Rücken fühlt sich nach der Massage sehr glatt und weich an und der Patient fühlt sich frisch, frei und wie neu geboren. Um den Körper regelmäßig von Giften zu befreien, sollte die Massage einmal im Monat durchgeführt werden.

Nachwirkungen der Massage

Der Patient soll in den nächsten 24 Stunden mindestens 2 Liter trinken, um die Schlacken des Unterhautgewebes auch abtransportieren und ausscheiden zu können. Nach der Behandlung kann es unter Umständen zu einer Art “ Erstverschlimmerung“ kommen, wie beispielsweise Rückenschmerzen. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Körper sich regeneriert. Bei empfindlicher Haut und sehr schlanken Personen sind auch blaue Flecken nichts ungewöhnliches. Zu Beginn der Behandlung können alte Leiden wieder erneut auftreten wie beispielsweise chronische Krankheiten. Das ist jedoch nichts schlimmes, sondern völlig normal.

Wann sollte man eine Honigmassage nicht anwenden?

Eine Honigmassage sollte man bei einer Honig Allergie niemals anwenden, bei offenen Wunden und bei Hautschäden aller Art. Ebenso ungeeignet ist die Massage bei Blutungen im Körper wie bei Magengeschwüren und Magenblutungen. Die Honigmassage ist bei zu hohem Augendruck, Thrombose und Infektionskrankheiten nicht zu empfehlen. Direkt nach einem Schlaganfall sollte die Honigmassage auch nicht durchgeführt werden.