Die schamanische Zupfmassage ist eine Heilmassage, die eine lange Tradition hat und bereits schon in der Steinzeit praktiziert wurde.

Geschichtliches

Schamanen waren die Weisen der Nomadenvölker in der alten Zeit, die die Aufgabe hatten, kleine und große Gebrechen von Menschen, aber auch von Tieren zu heilen. Das konnten sie mit Hilfe von naturmedizinischem Wissen auch bewerkstelligen und wussten auch, welche Wirkung diese Massage hatte.

Anwendungsbereiche

Der Körper kann sich bei einer Schamanischen Zupfmassage von Spannungen lösen und somit neue Energie tanken. Altes wird abgegeben und man kann viel besser loslassen. Die Haut wird angeregt und besser durchblutet. Ebenso lösen sich Cellulite und Bindegewebsschwierigkeiten.

Der Ablauf der Massage

Die Zupfmassage fängt mit einem Dufterlebnis an: Der Sandelholzgeruch ist sehr intensiv, erfüllt den Behandlungsraum und beruhigt den Patienten sofort. Die Reibung, mit der der Körper gereinigt wird, besänfigt ebenso. Die Therapeutin fängt an, die Haut des Patienten mit ihren flachen Händen mit Jojobaöl einzureiben, um die Durchblutung der Haut anzukurbeln. Anschließend wird jeder Quadratzentimeter von Kopf bis Fuß durchgezupft. Selbst Muskeln, die extrem verkrampft sind, sollen damit entspannen. Das Zupfen ist gleichzeitig ein hervorragendes Bindegewebstraining. Der sogenannte Tippelgriff beendet die Massage – ein fließendes Ausklopfen mit den Fingern. Das beruhigt die Haut nach dem unangenehmen Kneifangriff, der von sanftem ausstreichen und massieren begleitet wird. Das Kribbeln und Reiben bei der Zupfmassage sorgt für einen angenehmen Nebeneffekt: Es beginnt angenehm zu kribbeln.

Massage während der Schwangerschaft

Es wird empfohlen die Zupfmassage während der Schwangerschaft durchführen zu lassen, so dass die Schwangerschaftsstreifen behandelt werden können. Die Stellen werden einfach mit Massageöl eingerieben und die Haut ganz vorsichtig mit Zeigefinger und Daumen nicht nur angehoben, sondern auch gerollt. Ab etwa einem Monat vor der Entbindung sollte man jedoch von einer Zupfmassage absehen.