Kindermassage

10 Mrz
Warum ist eine Kindermassage so wichtig?

Die Kindermassage ist deshalb so wichtig, weil Kinder ein großes Verlangen nach Liebe, Wärme, Zuneigung und Berührung haben. Deshalb ist es auch wichtig, dass Eltern die Massage durchführen, um zu zeigen, dass sie ihr Kind lieb haben. Zudem stärken Eltern somit den respektvollen und innigen Umgang mit dem Kind. Die Massage begleitet Eltern auf sanfte und entspannende Weise auf dem Weg zu mehr Verständnis und gegenseitigem Vertrauen dem Kind gegenüber. Nur wenn diese Werte dem Kind übermittelt werden, gewinnt dieses an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.

Bewiesen wurde von Experten, dass eine mangelnde Berührung und Liebe der Eltern zu ihrem Kind später dazu führt, dass dieses zu aggressiven Verhaltensmustern neigt, Einschlafschwierigkeiten hat, Lustlosigkeit empfindet und völlig überdreht Gemütszustände an den Tag legt (bsp. hyperaktive Kinder). Das sind Probleme, die sich die heutigen Eltern immer mehr stellen müssen. Zudem wird der Körper des Kindes sehr strapaziert durch eine Vielzahl äußerer Impulse wie Leistungsdruck in der Schule, langes Sitzen, Fernsehen, Computerspiele, Mobiltelefone und zu wenig Bewegung.

Durch die Massage werden Kinder selbstbewusster und ausgeglichener. Zudem lernen Kinder ihren Körper besser kennen und ihre Bedürfnisse den Eltern mitzuteilen. Die Massage hat keinerlei therapeutische Gründe, sondern soll lediglich die Bindung zwischen Eltern und Kind festigen, sogenannte Berührungsmomente.

Vorteile der Kindermassage

Die Kindermassage fördert die Motorik der Kinder auf spielerische Art. Die Phantasie der Kinder wird angeregt, Aggressionen und Lustlosigkeit abgebaut und Einschlafschwierigkeiten gemildert.

Fazit: Die Kinder sind entspannter, die Durchblutung wird angeregt und das eigene Wohlbefinden gestärkt. Zudem wird die Konzentrations- und Lernfähigkeit verbessert, das Immunsystem gestärkt (massierte Kinder werden seltener krank) und die Verdauung wird gefördert. Schulkinder haben weniger Prüfungs- und Schulangst.

Wann kann eine Kindermassage angewandt werden?

Bereits ab dem 2. Lebensjahr bis zum Erwachsenenalter, was natürlich an dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes abhängt. Die Massage wird nur von Bezugspersonen durchgeführt. So können die Kinder schon früh lernen ihre Grenzen auszutesten und erfahren hiermit, dass Sie die Möglichkeiten haben Einfluss auf ihre Umwelt zu nehmen. Sie dürfen selber bestimmen, dürfen auch einmal nein sagen.

Was sollte man beachten, bevor es mit der Massage losgeht?

Eine Massage sollte niemals durchgeführt werden, wenn die Kinder dies nicht wollen. Um die Kinder zu beruhigen, können Sie ein Lied oder ein Gedicht mit ruhiger Stimme aufsagen. Der Raum sollte ein wenig abgedunkelt sein – stellen Sie in den Raum Kerzen und zünden diese an. Sollten die Kinder unruhig werden, so können Sie die Kinder zur Ruhe ermahnen oder ihnen die Hand auf die Schultern legen. Erklären Sie bevor die Massage losgeht ihren Kindern, was sie erwartet.

Wie läuft so eine Massage ab?

Machen Sie die Massage-Bewegungen den Kindern vor, indem Sie so sitzen, so dass die Kinder dies sehen können. Die ruhige Atmosphäre behalten sie bei, indem Sie ruhig und deutlich sprechen. Bei der Massage der verschiedenen Körperreflexzonen werden ätherische Öle eingesetzt, besonders dann wenn Befindlichkeitsstörungen beim Kind – wie Hauterkrankungen, Infektanfälligkeiten und Kopfschmerzen auftreten. Nach der Massage sollten Sie diese mit einem Signal beenden, wie beispielsweise eine Triangel oder eine Klangschale.