Alexandertechnik

10 Jan

Die Alexandertechnik sorgt dafür, dass ein verbessertes Körperbewusstsein herrscht. Im Vordergrund steht dabei die korrekte Haltung und Bewegung des Körpers, angewendet wird die Methode bei Symptomen wie Rheuma, Depressionen und Unfällen. Entwickelt wurde die Methode von Frederick Matthias Alexander im 19. Jahrhundert, der davon ausging, dass die seelischen und psychischen Abläufe des Menschen zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Alexander Anliegen war es die Aspekte miteinander im Einklang zu bringen und die seelische und körperliche Gesundheit wiederherzustellen.

Ziel der Alexandertechnik

Ziel der Technik ist es, falsch trainierte Verhaltensmuster und negative Angewohnheiten mit Hilfe von meditiven Atmungs-und Bewegungsübungen zu beseitigen. Alexander war der Ansicht, dass diese Muster von Menschen selbst angelernt sind und von seinem inneren Selbst als richtig und korrekt eingeschätzt werden, obwohl sie starken negativen Einfluss auf das Gesundheitszustand des jeweiligen Menschen haben können, was sich in verschiedensten Formen von Beschwerden und Krankheiten zeigen kann.

Wirkung

Der Mensch gewöhnt sich schlechte Muster an, genauso schnell kann er sie aber mit bestimmten Techniken sich wieder abgewöhnen. Die Selbsterkenntnis steht am Anfang des Vorganges. Indem man sich Gedanken und Bewegungsmuster verinnerlicht, desto mehr können seelische und körperliche Beschwerden abgebaut und vermieden werden. Die Alexandertechnik hilft bei Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schulterschmerzen sowie Stresssituationen aller Art. Die Alexandertechnik ist besonders beliebt bei Schauspielern, Sängern und Reitsportlern und wird bundesweit in vielen Kurstätten angeboten.