Yoga
Yoga kommt aus Indien und ist sehr entspannend, schafft neue Energie und stärkt die Muskeln. Zum Yoga gehören nicht nur geistige, sondern auch körperliche Übungen. Neben Körperübungen werden auch Tiefenentspannung, Atemübungen und Meditation praktiziert. Um innere Gelassenheit zu erreichen ist es Ziel beim Yoga, den Körper, Geist, Seele und Atem in Einklang zu bringen. Für gestresste Menschen, ist Yoga beruhigend und ein guter Ausgleich.
Yoga wird bereits seit 2000 Jahren im alten Indien praktiziert und heißt übersetzt Einheit und Harmonie. Yoga konzentriert sich nicht nur auf eine Übung, sondern auf mehrere und hängt ganz davon ab, welche Beschwerden der jeweilige Yoga-Praktizierende hat. Jeder kann Yoga üben, egal ob Kinder, Erwachsene, Senioren, Kranke oder Gesunde. Wenn Sie chronische Krankheiten oder eine akute Entzündung haben, sollten Sie vorher mit ihrem Arzt abklären, ob Yoga überhaupt für Sie sinnvoll ist.
Was macht man beim Yoga?
Zuerst zieht man die Schuhe aus, anschließend setzt man sich auf eine Matte im Lotussitz, summt Omm, faltet die Hände und verbeugt sich. Es geht mit einer Entspannung in Rückenlage los, danach folgen leichte Atem- und dynamische Strecküben. Beim Hauptteil werden Körperübungen gemacht. Am Ende erfolgt eine Entspannung auf dem Rücken. Nun folgt eine Atemübung im Sitzen, die in eine Meditations- und Konzentrationsphase führen soll. Jeder Yogateilnehmer kann die körperlichen und geistigen Fähigkeiten steigern. Erfahrene Yogateilnehmer bekommen spezielle Übungen für Gelenke, Rücken, Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes. Des Weiteren können für Interessierte auch die spirituelle Praxis angewandt werden.
Core Yoga für den Bauch
Diese Yogaübung ist gut für den Bauch – und die Oberschenkelmuskulatur. In der Startposition werden die Füße in der Rückenlage nicht zu dicht am Po aufgestellt. Die Mattenrolle sollte nah am Schritt zwischen den Oberschenkeln gelegt werden. Die Finger sollten unter dem Hinterkopf verschränkt werden, die Ellenbogen sollten nach außen zeigen. Beim Einatmen wird das Brustbein gehoben und man versucht in ein leichtes Hohlkreuz zu kommen, hält den Atem an und presst mit den Innenschenkeln die Matte kräftig zusammen. Der Oberkörper wird beim Ausatmen langsam aufgerollt, dabei sollten die Hände nicht am Kopf ziehen. Der Bauchnabel wird in Richtung Wirbelsäule gezogen und der untere Rücken in den Boden gepresst. Der Oberkörper wird beim Einatmen wieder abgerollt, abgesenkt und der Atem angehalten. Pressen Sie die Matte zusammen und fangen Sie mit der Übung von vorne an, immer 10 bis 20 Wiederholungen. Ohne Schwung im Zeitlupentempo auf- und abrollen, fast so als würde man gegen einen imaginären Widerstand ankämpfen. Einsteiger sollten die Übung jedoch nur einmal durchführen, da diese sehr anstrengend sein kann, Profis können die Übung ruhig öfter wiederholen.
Balance Yoga
Anti-Stress- Yoga ist in der Lage die Schwerkraft zu nutzen, um das Körpergewicht an den Boden abzugeben. Dadurch werden Muskelspannungen gelöst. Ganz wichtig bei dieser Übung ist, dass man tief und bewusst atmet. Der Atem wird als Anti-Tempomacher genutzt, denn die Übungen werden im langsamen Atemrythmus absolviert, wobei nur eine bestimmte Zahl von Atemzügen durchgeführt werden. Beim Atmen sollte man sich das Meer vorstellen – der Atem fließt gleichmäßig und ruhig wie eine Welle, die in Ihre Lunge- hinein-, aber auch wieder herausströmt. Den Atem lassen Sie ganz langsam tiefer werden.
Fett reduzieren mit dem Fettburn-Yoga
Bei diesem Yoga gilt, dass alle Übungen nicht nacheinander gemacht werden, sondern in einem Fluss. Unser Workout baut durch diese Weise nicht nur Muskeln auf, sondern wirkt auch wie ein Ausdauertraining. Mit Fatburn-Yoga schafft man viele Erleichterungen, was die Figur betrifft: Der Körper wird straffer und die Figur dünner. Wenn Sie die Übungen zum ersten Mal machen, sollten Sie die Zeit nutzen, zu jeder Bewegung ein- oder zweimal auszuatmen. Man fängt immer mit dem rechten Bein an und geht dann über zum linken Bein. Anschließend wechselt man die Seiten. Im hüftbreiten Stand hält man den Kopf nach oben, die Schulterblätter werden zueinander gezogen. Steißbein wird nach unten vorne gebracht, der untere Rücken gefühlt. Arme werden mit Spannung neben dem Körper nach unten gestreckt, die Handinnenflächen sollten mit gespreizten Fingern zum Körper zeigen. Nun erst einmal tief ein – und ausatmen. Die gestreckten Arme werden einatmend über die Seiten nach oben geführt, bis die Handinnenflächen in Schulterbreite zueinander zeigen. Der Blick sollte schräg nach oben gerichtet sein. Nun setzt man sich ausatmend in die Yoga-Haltung „Stuhl“: Das heißt, Knie tief beugen und den Po nach hinten bewegen. Die Knie sollten über den Fingerspitzen sein, die Arme in Verlängerung des Rückens.
Klangschalen für Yoga einsetzen
Klangschalen können auch für Yoga eingesetzt werden, da die Schwingungen der Klangschalen eine harmonisierende Wirkung haben. Somit werden Selbstheilungskräfte aktiviert, Verspannungen gelöst und schöpferische Energien freigesetzt.
Was bewirkt Yoga und für wen ist Yoga gut?
Yoga kann bei vielen Krankheitssymptomen wie Kopfschmerzen, Rückenproblemen, Burnout-Syndromen, Depressionen, Bluthochdruck, Gelenkproblemen, Verdauungsproblemen und Diabetes helfen. Menschen, die regelmäßig Yoga praktizieren reagieren gelassener, humorvoller, entspannter, freudvoller und offener. Durch die Körperstellungen wird der Körper kräftiger, geschmeidiger und dehnbarer und viele körperliche Beschwerden können gar nicht erst entstehen oder verschwinden vollständig. Der Geist beruhigt sich und wir tanken neue Energien für den Alltag auf. Mit Yoga steigern wir die Konzentrationsfähigkeit, die Organe und Gewebe werden besser durchblutet und mit mehr Sauerstoff versorgt.
Für Erwachsene ist Yoga gut, genauso wie für Kinder. Die Sinne der Kinder werden durch die Medienwelt vollkommen überreizt und die täglichen Anforderungen in Schule, Verein und Eltern werden irgendwann zuviel und man möchte nur noch abschalten. In Yoga finden Kinder Entspannung und sie können wieder so sein, wie sie wirklich sind. Bei älteren Menschen kann der Körper gekräftigt, die Bewegung erhalten bleiben. Zudem trainieren Senioren ihren Gleichgewichtssinn, was vor allem für ältere Menschen einfach wichtig ist. Des Weiteren können Senioren durch Yoga ihren Blutdruck und Blutzucker regulieren. Schwangere Frauen sollten vor den Yoga-Übungen mit dem Arzt sprechen, da diese nur eingeschränkt durchgeführt werden können. Besonders die Atemübungen können der jungen Mutter helfen, einen leichteren und sanfteren Geburtsvorgang zu haben. Der Beckenboden sollte erst nach der Geburt wieder gekräftigt werden, um gegen Gebärmuttersenkungen und Blasenschwäche vorzubeugen.
Wann sollte man Yoga nicht machen?
Man sollte mit dem Yoga aufhören, wenn der Körper streikt und nicht mehr möchte. Bei Fieber, Erkältungen und Husten sollte man keinen Yoga machen, wobei das ganz auf die Art des Yoga ankommt. Hierzu sollte man immer einen Arzt konsultieren. Bei Menstruationsbeschwerden gehen die Meinungen auseinander, ob man Yoga praktizieren sollte oder nicht. Bevor man mit Yoga anfängt, sollte man zwei- oder drei Stunden nichts gegessen haben, da man sonst sehr schläfrig wird (das ist für die Yogaübungen eher hinderlich).
Fehler bei den Yoga-Übungen
Man kann mit verkehrten Haltungen bei Yoga auch sehr viel falsch machen. Manche Menschen müssen bei Vorwärtsbeugen den Rücken gerade halten, der Rücken kann jedoch schmerzen wenn diese bei Vorwärtsbeuge, Pflug oder Schulterstand die Lendenwirbelsäule beugen. Bei den Rückenbeugen müssen manche Menschen den unteren Rücken gerade halten, dürfen aber nur wenig nach hinten gehen. Das machen viele falsch. Bei Drehungen müssen manche Menschen aufpassen, dass sie die Wirbelsäule nicht zur gleichen Zeit beugen. Manche Menschen müssen mehr Wert auf Kraft als auf Flexbilität legen und manche sollten nicht zu viele dynamische Übungen oder zu viele Sprungvariationen durchführen. Der Yogalehrer sollte genau beobachten, wenn der jenige die Übung falsch macht und im Ernstfall eingreifen. Anfänger, die noch nie Yoga gemacht haben, sollten immer einen Kurs mitgemacht haben, da man die Übungen ohne Vorkenntnisse falsch ausführt und der Gesundheit schaden kann. Also nicht die Yogastunde meiden und lieber eine CD kaufen, sondern lieber direkt einen Kurs besuchen.