Aquafitness

15 Mai

Aquafitness ist die allgemeine Bezeichnung für Fitness-Training im Wasser. Aquafitness ist modern und liegt im Trend, vor kurzer Zeit noch hat man mit dieser Art von Training die klassische Wassergymnastik von therapeutischem, funktionellen Training für die ältere Dame gemeint. Heute jedoch gibt es ein vielfältiges Angebot an Aquafitness-Kursen: Aqua-Cycling, Aquajogging, Aqua-Boxing und Aqua-Pilates. So ist für jedermann etwas dabei: für Mann und Frau jeder Altersgruppe und jedes Fitness-Niveaus geschaffen, vom Freizeit- bis hin zum Leistungssport.

Aquafitness kann im flachen oder tiefen Wasser durchgeführt werden. Beim sogenannten Flachwassertraining ist die optimale Wassertiefe 1,20 – 1,30 m. Der Trainierende sollte so stehen, dass sich die Wasseroberfläche zwischen Bauchnabel und Brustwarze befindet. Das Tiefwassertraining findet in einer Wassertiefe statt, bei der der Trainierende keinen Kontakt zum Boden hat.

Aquafitness kann mit und ohne Geräte betrieben werden. Aquafitness-Geräte sind Auftriebs- oder Widerstandsgeräte. Unter Auftriebsgeräten versteht man Material, meistens PE Schaum, das die Auftriebswirkung des Wassers noch verbessert und den Trainierenden im Wasser schweben lässt. Dazu zählt beispielsweise der Aqua-Jogging-Gürtel oder die Poolnudel. Widerstandsgeräte sind beispielsweise Scheiben oder Schwimmbretter.

Beim Aquafitness werden die positiven physikalischen Eigenschaften des Wassers genutzt. Im Wasser ergeben sich Unterschiede zum Land hinsichtlich Temperatur, Druck, Auftrieb und Widerstand. Diese Eigenschaften haben verschiedene Wirkungen auf den Körper.

Voraussetzungen für Aquafitness

Es gibt keine generellen Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Aquafitness-Kurs. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt und an keiner gravierenden Krankheit leidet. Bei Bluthochdruck und Herzbeschwerden sollte man sehr vorsichtig sein! Wenn man unsicher ist, sollte man einen behandelnden Arzt fragen, ob er einem zum Aquafitness rät. Da Aquafitness eine gelenkschonende Sportart ist kann man sogar bei Knie-, Hüft- und Rückenbeschwerden teilnehmen. Man sollte keine Aquafitness-Übung mitmachen, bei der man ein schlechtes Gefühl hat oder Schmerzen. Am Besten informiert man den Aquafitness-Trainer vorab über eventuelle Schwierigkeiten. Bei Schwindel, Angst und Unwohlsein sollte man die Übung unbedingt abbrechen und den Trainer informieren.

Die optimale Ausstattung

Optimal ausgestattet ist man, wenn man neben bequemer fester Sport- bzw. Badebekleidung auch Aquafitness-Schuhe mit guter Bodenhaftung besitzt. Eine gefüllte Trinkflasche sollte immer am Beckenrand stehen, damit man den Flüssigkeitsverlust durch das Training im Wasser schnell ausgleichen kann, verteilt auf die gesamte Trainingsstunde. Für den Fall dass man schnell auskühlt wird ein thermoisolierender Anzug empfohlen.