Dampfbäder oder Sauna?
Die Sauna ist heißer, das Dampfbad ist feuchter – beides ist jedoch effektiv. Wo man am besten jedoch entspannt ist Geschmacksache.
Definition Dampfbäder
Dampfbäder kennt man auch unter anderem Namen wie Nebelsauna, türkisches Bad, Hamam und Caldarium. In der Regel herrschen Temperaturen von 40 bis 50 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Durch die feuchte Luft und die Wärme werden die Poren der Haut geöffnet, die Atemwege befreit, die Muskulatur entspannt und das Herz-Kreislauf-System trainiert. Bei der Sauna ist die Luftfeuchtigkeit eher gering, der regelmäßige Besuch unter Berücksichtigung der Abkühlungs- und Ruhephase hat die gleichen positiven Wirkungen wie auch der Besuch eines Dampfbades.
Wo schwitzt man mehr?
Im Dampfbad schwitzt man weniger wie in der Sauna. Was viele mit Schweiß verwechseln ist Wasserdampf, der auf der Haut kondensiert, wodurch Wärme entsteht. Die feuchte Wärme erweitert die Blutgefäße und erhöht so die Sauerstoffzufuhr. Die Haut ist etwa um 20 Grad kühler. In der Sauna wiederum fängt man mit dem Schwitzen an, weil sich der Körper dadurch abkühlt. Zudem wird der Reinigungsmechanismus in Gang gesetzt.
Für wen ist was geeignet?
Menschen mit Kreislaufbeschwerden sowie Sauna-Anfänger empfinden das feuchte Dampfbad mit den milden Temperaturen angenehmer als die trockene Hitze der finnischen Sauna. Die empfohlene Aufenthaltsdauer liegt bei beiden zwischen 8 und 15 Minuten. Eine Abkühlungs- und Ruhephase gehört jeweils anschließend zur gesundheitsfördernden Wirkung unbedingt dazu.