Japanisches Heilströmen

28 Jan

Um Alltagsbeschwerden zu behandeln kann man das japanische Heilströmen einsetzen – das Verfahren wurde aus anderen alternativen und traditionellen Heilmethoden wie dem japanischen Jin Shin Jyutsu entwickelt. Krankheiten und Beschwerden werden in Wahrheit von Blockaden der körpereigenen Energieströme verursacht, diese Annahme ist die Grundlage für die Behandlung. Ähnlich wie bei Akupressur und Akupunktur wird beim japanischen Heilströmen gezielt an bestimmten Stellen des Körpers berührt, um die Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren, dadurch werden die Krankeheitssymptome gelindert oder geheilt.

Anwendungsgebiete

Unterschiedliche Alltagsbeschwerden wie grippale Infekte, Husten, Fieber, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Migräne, kalte Füße, Gelenkbeschwerden, Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen, Magenprobleme, Stresszustände, Reizbarkeit, Asthma sowie Heuschnupfen und andere gehören zu den Anwendungsgebieten des japanischen Heilströmens. Das Strömen fördert die körperliche, die seelische und geistige Gesundheit, da es alle Ebenen des menschlichen Seins berührt und der Körper effektiver entgiftet wird. Alle Gewebeschichten, Zellen und Gelenken können durch die Lebensenergie wieder ungehindert fließen, so wird der Stoffwechsel angeregt und Organe in ihrer Funktion gestärkt. Jin Shin Jyutsu ist eine wertvolle Hilfe zur Rehabilitierung bei Schlaganfällen, Herzinfarkten, nach Operationen sowie zur unterstützenden Begleitung bei Krebserkrankungen und Chemotherapie. Im geistig- seelischen Bereich kann man die Lebenszusammenhänge besser verstehen und eine Krise als Chance sehen und es wird die Möglichkeit angeboten, dass sich alte Verhaltensmuster auflösen um neue hilfreiche zu entwickeln. Depressive Verstimmungen lösen sich auf ebenso Hyperaktivität, Burnout, Angstzustände, Konzentrations- und Lernschwäche.

Vorbereitung auf das japanische Heilströmen

Der Therapeut spricht mit den Patienten über dessen Beschwerden, anschließend wird eine Pulsdiagnose vorgenommen, bei der man dann feststellt, bei welchen Meridianen eine Schwächung vorliegt, diese beiden schwächsten werden dann in der ersten Sitzung behandelt. Der Patient legt sich ganz am Anfang auf eine Liege, wobei sich der Therapeut während der Behandlung an speziellen Mustern orientiert, die für jeden Meridian sowie für jede Seite des Körpers vorhanden sind.

Ablauf

Man kann die Behandlung mit einer Akupunktur vergleichen, allerdings ohne Nadeln, stattdessen werden vom behandelnden Therapeuten je zwei Punkte mit der rechten und linken Hand verbunden, wodurch es zu einem so genannten Bio-Strom kommt. Dieser durchfließt die Lebensenergie-Meridiane des Körpers, dies hat zur Folge, dass diese Lebenskraft wieder ungestört durch den Organismus strömen kann. Es wird bei der Meridian-Technik von 26 Energiepunkten ausgegangen, die sich auf den Meridianverläufen befinden. Der Therapeut hält während der Behandlung die Punkte mit den Fingerspitzen fest und lenkt dadurch gezielt über die Organströme des Körpers den Fluss der Lebenskraft, wovon die Selbstheilungskräfte deutlich unterstützt werden, dadurch wird eine rasche Linderung der Beschwerden gewährleistet. Wenn Kombinationen von speziellen Energiepunkten zur Anwendung kommen lassen sich sogar chronische Krankheiten erfolgreich lindern.

Japanisches Heilströmen selber einmal ausprobieren

Das japanische Heilströmen lässt sich recht einfach ausführen und ist auch gut zur Selbsthilfe geeignet, zumal die Methode auch vorbeugend zum Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden angewandt werden kann. Man braucht nur Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger und den Daumen. Man kann das japanische Heilströmen auch mit dem Meridianklopfen kombinieren. In der Regel wird aber das japanische Heilströmen durch einen erfahrenen Therapeuten durchgeführt.